Freitag, 10. September 2010

Imago


Rezension

Auf Isabel Abedi bin ich durch den Roman Lucian gestoßen und wollte erstmal ein etwas dünneres Buch von ihr ausprobieren, also Imago.
Darin geht es um das Mädchen Wanja, das ihren Vater niemals kennengelernt hat und auf magische Weise zur Ausstellung "Vaterbilder" ins Museum eingeladen wird.
Dort trifft sie auf verschiedene Kinder, die alle ihren persönlichen Grund haben, dort ein neues "Vaterbild" kennenzulernen. Wanja bekommt die Möglichkeit, in ein Bild einzutauchen und regelmäßig das Bild zu besuchen.

Meiner Meinung nach versucht die Autorin eine tiefgründige Geschichte zu bilden, wobei sie scheitert. Der Schreibstil ist holzig, vor allem durch den Anfang muss man sich ringen. Wenn man schon in der Geschichte drin ist, dann läuft es, weil man dann doch interessiert ist, wie es weiter geht. Aber das Lesen ist kein besonderer … Genuss. Am Ende gewinnt die Geschichte ein bisschen an Spannung und es kommt einem so vor, als hätte sich die Autorin im Laufe des Buches weiterentwickelt. Was zwar gut, aber auch schade ist, weil der Leser das "mitertragen" muss.

Wenn ich mir meinen Text hier so durchlese, merk ich, wie kritisch das doch klingt und dass das Buch auch gar nicht so schlecht ist, wie man vermuten könnte.
Als Fazit muss man sagen, dass das Buch durchaus amüsiert, man es aber nicht in Erinnerung behalten wird.
Liebe Grüße,
eure Leni

1 Kommentar:

  1. Ich hab das Buch und andere von Isabel Abedi gelesen und das Buch hat mir auch am wenigsten gefallen.
    Whisper, Isola & Lucian sind aber wirklich gut!
    Bei Lucian musste ich sogar ein paar mal heuln, was mir sonst nicht passiert ;)
    Vielleicht gefällt dir Whisper und das ist auch nicht dick
    Mich faszinieren die anderen drei Bücher (also Whisper, Isola & Lucian) von ihr!

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